H. G. Wells Die offene Verschwoerung

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Herbert George Wells, meist abgekuerzt H. G. Wells, (*1866; † 1946) war ein englischer Schriftsteller und Pionier der Science-Fiction-Literatur. Wells war auch Historiker und Soziologe. 1884 bekam er ein Stipendium. Drei Jahre studierte er Physik, Chemie, Geologie, Astronomie und Biologie – letzteres bei Professor Thomas Henry Huxley, einem brillanten, aber polemischen Wissenschaftler, der die Darwinsche Theorie der Evolution vertrat. Wells‘ Jahre mit Huxley formten in ihm die Ideen, die er spaeter in seinen Buechern vertrat, naemlich dass das Christentum bzw. dessen Ansichten Unfug und der Mensch ein weiterentwickelter Affe sei, dass der Evolutionsprozess tendenziell unmoralisch und stets eher zur eigenen Zerstoerung denn zum Fortschritt fuehren koenne. Zunaechst dem Marxismus nahe stehend, wandelte sich Wells zum Sozialisten und gehoerte der Fabian Society, der Erfinderin der „Sozialdemokratie“ an und engagierte sich in der Folge in der neu gegruendeten Labour Party bis er sie nach einer Kontroverse verliess. Er kandidierte auch fuer das britische Parlament. Er war Mitglied im 14-koepfigen Eliteclub mit dem Namen „Koeffizienten“, im PEN-Club und in zahlreichen malthusianischen Organisationen zur Geburtenkontrolle. 1918 wurde er kurze Zeit Propagandaleiter gegen Deutschland in Lord Northcliffes Komitee fuer Propaganda gegen den Feind. Und da er sich schon 1901 mit neuen Militaertechniken wie dem Panzer beschaeftigt hatte, wurde er bei der technischen Verbesserung von Kriegsgeraet zu Rate gezogen, ebenso spaeter im Zweiten Weltkrieg. Zusammen mit dem Experten fuer bakteriologische Kriegsfuehrung, Sir Ray Jankester, gruendete Wells die „British Science Guild“. Darueber hinaus war Wells jahrelang mit dem Spezialisten fuer chemische und biologische Kriegsfuehrung, J.B.S. Haldane, eng befreundet. 1922 war er Delegierter Grossbritanniens auf der internationalen Abruestungskonferenz in Washington. Er arbeitete eng mit Winston Churchill zusammen und interviewte Lenin, Stalin und F.D. Roosevelt. In den USA, wo Wells im Weissen Haus mehrere Male zu Gast war, wurde das einflussreiche Magazin The New Republic nach Wells‘ Utopie einer „Neuen Republik“ benannt. Wells war nicht nut Mitglied der genannten Gesellschaften, sondern er war nach John Coleman, dem Verfassers „Das Komitee der 300“ Mitglied desselben, also der hoechsten Organisation der Weltelite. H. G. Wells und Bertrand Russell (1872-1970) legten die Weltbeherrschungsplaene, die in diesem Kreis ausgebruetet wurden, schriftlich nieder. Russell offenbart uns den Geist dieser Kreise besonders in „The Impact of Science on Society“ (1952, „Die Auswirkung der Wissenschaft auf die Gesellschaft“). Ein weiterer Schriftsteller ist K. S. Mereschkowskij, der 1903 „Das irdische Paradies oder ein Winternachtstraum: Ein Maerchen aus dem 27. Jahrhundert“ veroeffentlichte, das sich seither tendenziell so weit realisiert hat, dass man sie eher als Anweisung (fuer die Jesuiten – wie Mereschkowskij selber schreibt) betrachten sollte. Der Gruender der Paneuropa-Bewegung, Richard Nicolaus Graf Coudenhove- Kalergi, beschrieb ebenfalls die Weltherrschaftsplaene in einzelnen Bereichen. Auch Coudenhove- Kalergi war nach Angaben von Coleman Mitglied des Komitees der 300. Grundsaetzlich wollen uns solche „Utopien“ vorbereiten auf deren Programme, die der rechtmaessigen geistigen Evolution (und unserem gesunden Instinkt) widersprechen. Studiert man die tatsaechliche Geschichte, so werden Wells Aussagen auf Schritt und Tritt immer wieder bestaetigt. Deshalb wurde auch der Buchtitel so treffend gewaehlt, denn das Komitee war bereits damals der Ansicht, dass eine Veroeffentlichung ihrer Plaene besser sei als die weitere Verheimlichung. Das Komitee konnte sich dieses Vorgehen allerdings nur leisten, weil es bereits damals ueber genuegend starke Arme verfuegte, allfaellige Angriffe zu kontern bzw. abzutun. Den Verantwortlichen der Offenen Verschwoerung war schon damals klar, dass sie eine Weltherrschaft nur erreichen koennten, wenn sie weitere Kreise mitbeteiligten, zum Beispiel die Industrie. Coudenhove-Kalergie, Gruender der Pan-Europaloge, ist Traeger des ersten Karlspreises, einem Freimaurer-Orden. In "Praktischer Idealismus" beschreibt er seine Zukunftsversionen. Zitat: Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Ueberwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, Aeusserlich der altaegyptischen Aehnlich, wird die Vielfalt der Voelker durch eine Vielfalt der Persoenlichkeiten ersetzen. [...] Der Einfluss des Blutadels sinkt, der Einfluss des Geistesadels waechst. Diese Entwicklung, und damit das Chaos moderner Politik, wird erst dann ihr Ende finden, bis eine geistige Aristokratie die Machtmittel der Gesellschaft: Pulver, Gold und Druckerschwaerze an sich reisst und zum Segen der Allgemeinheit verwendet. Eine entscheidende Etappe zu diesem Ziel bildet der russische Bolschewismus, wo eine kleine Schar kommunistischer Geistesaristokraten das Land regiert und bewuÃt mit dem plutokratischen Demokratismus bricht, der heute die uebrige Welt beherrscht. Der Kampf zwischen Kapitalismus und Kommunismus um das Erbe des besiegten Blutadels ist ein Bruderkriege des siegreichen Hirnadels, ein Kampf zwischen individualistischem und sozialistischem, egoistischem und altruistischem, heidnischem und christlichem Geist. Der Generalstab beider Parteien rekrutiert sich aus der geistigen Fuehrerrasse Europas: dem Judentum http://www.archive.org/details/PraktischerIdealismus1925
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